Patientenverfügung

Warum eine Patientenverfügung ratsam ist.

Nicht nur im Alter ist eine Patientenverfügung wichtig.

Ein Mensch kann jederzeit in eine Situation geraten, in der plötzlich andere für ihn entscheiden müssen, beispielsweise durch einen Unfall. Um sicherzustellen, dass die ärztliche Versorgung so abläuft, wie man es für sich selbst wünscht, sollte man eine Patientenverfügung aufsetzen.

 

Diese beinhaltet alle Informationen, die ärztliche Maßnahmen im Fall einer ernsten Krankheit, eines komatösen Zustandes, eines schweren Unfalls und lebenserhaltende Maßnahmen betreffen. Was durchgeführt werden soll oder was nicht, wird damit ausdrücklich geklärt.

 

Eine Patientenverfügung stellt sicher, dass Ihr Wille geachtet und befolgt wird, wenn Sie körperlich und geistig dazu nicht mehr selbst in der Lage sind.

Sie können bis zu diesem Moment diese Verfügung jederzeit ganz oder in Teilen ändern. 

 

Darüber hinaus sollte jeder Erwachsene festlegen, wer im Notfall seinen Willen vertritt.

 

(Siehe Betreuungsverfügung/Vorsorgevollmacht)

 

 

Weitere Informationen über Patientenverfügungen finden Sie unter folgenden Links:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/patientenverfuegung.html

 

https://www.vorsorgeregister.de/

 

 

Ein Blanko-Formular als Patientenverfügung finden Sie beispielsweise auf der Homepage des Hospizvereins Westerwald e.V.

hier:

 https://hospiz-westerwald.de/wp-content/uploads/2021/03/Patientenverfuegung.pdf

 

 

 

Die Deutsche Bischofskonferenz bietet gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland und der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ mit einer christlichen Handreichung zum Thema „Patientenverfügung/Betreuungsverfügung/Vorsorgevollmacht“ eine überkonfessionelle Alternative zur Patientenvorsorge. Dieser Ratgeber enthält neben den erforderlichen juristischen Informationen und Musterformularen eine klare geistliche Beratung zum Thema.

 

Die Handreichung finden Sie als PDF-Format hier:

 

https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/gem-texte/GT_020_Internet.pdf